18.06.2016 / Medienmitteilung / /

Kein eigenständiges Fach „Politische Bildung“: Junge CVP Kanton Solothurn zeigt sich enttäuscht

Die Junge CVP Kanton Solothurn ist unzufrieden mit dem Entscheid des Kantonrates kein eigenständiges Schulfach „politischen Bildung“ zu billigen.

Zu Beginn der Juni-Session des Solothurner Kantonsrats konnte sich die Junge CVP noch freuen: Jonas Hufschmid, ehemaliger Co-Präsident und aktuelles Vorstandsmitglied der Jungpartei, wurde als jüngstes Mitglied des Solothurner Kantonsrats vereidigt

In derselben Session erklärte dann allerdings der Kantonsrat als letzte Instanz nach dem Regierungsrat und der Bildungs- und Kulturkommission des Kantonsrates (BIKUKO) den Volksauftrag der Jungen CVP für die Einführung eines Faches zur politischen Bildung als nicht erheblich.

Die Mitglieder der CVP-/EVP-/glp-/BDP-Fraktion stellten sich dabei grossmehrheitlich hinter den Volksauftrag und setzten ein deutliches Zeichen für mehr politische Bildung. Die anderen Fraktionen wiesen in ihren Voten zwar auf den hohen Stellenwert der politischen Bildung hin, erklärten den Volksauftrag danach trotzdem als nicht erheblich.

„Die anderen Parteien finden den Volksauftrag »sympathisch« und lehnen ihn trotzdem ab. Alle zelebrieren unsere Demokratie – aber an unseren Schulen zu lehren wie Demokratie geht, will man trotzdem (noch) nicht.“ meint Co-Präsident Simon Grünig.

Trotz Ablehnung spornt der positive Grundtenor die Junge CVP Kanton Solothurn weiter an, sich für die politische Bildung im Kanton einzusetzen. Neo-Kantonsrat Hufschmid: “Alle Parteien haben sich heute grundsätzlich für eine fundierte politische Bildung ausgesprochen. Wir nehmen diese Voten ernst und werden gemeinsam mit der CVP weitere Schritte prüfen und uns noch stärker für politische Bildung einsetzen.“